The Doom Generation

Gregg Araki begibt sich in diesem wilden, von Meth und Fast Food angetriebenen Roadtrip durch die Randgebiete einer bedrohlichen amerikanischen Einöde auf eine Reise in die Hölle.
(Englisch mit englischen Untertiteln)

Ein Film von Gregg Araki
USA 1995, 83 min

Als sie sich versehentlich mit einem gefährlich verführerischen Drifter (Johnathon Schaech) zusammentun, finden sich ein entspannter Cali-Bro (James Duval) und seine kratzbürstige Freundin (Rose McGowan) auf einer zunehmend gewalttätigen, perversen und düster-komischen Reise wieder, auf der die erotische Spannung ebenso steigt wie die Zahl der Leichen. Zum ersten Mal mit einem nennenswerten Budget arbeitend, setzt Araki auf eine stilisierte Beleuchtung und ein ausgefeiltes Szenenbild, um ein intensives Gefühl der Unwirklichkeit zu erzeugen. Eine schockierende, von zahllosen Indie-Songs untermalte Chronik eines Lebensgefühls, das dem Verderben geweiht ist.

Regie & Drehbuch: Gregg Araki – Kamera: Jim Fealy – Schnitt: Gregg Hale – mit Songs von: Nine Inch Nails, Slowdive, Cocteau Twins, Belly, The Verve u.a. – Mit James Duval, Rose McGowan, Johnathon Schaech, Margaret Cho, Parker Posey, Perry Farrell u.a. Deutscher Vertrieb: Camera Obscura Filmdistribution, cameraobscurafilms.de

Gregg Araki
Gregg Araki wurde 1959 als Sohn japanisch-amerikanischer Eltern in Los Angeles geboren. In den frühen 80er Jahren schrieb sich Araki an der USC Film School ein, wo seine studentischen Projekte von New-Wave-Musik, der DIY-Kultur der Underground-Kunst und Filmemachern wie Rainer Werner Fassbinder, Jim Jarmusch und John Waters inspiriert waren. Araki gehört seit seinem filmischen Durchbruch mit The Living End beim Sundance Film Festival 1992 gemeinsam mit Isaac Julien oder Todd Haynes zur Speerspitze der New-Queer-Cinema-Bewegung. Arakis drei nachfolgende Spielfilme, die seine äußerst einflussreiche Teen Apocalypse Trilogy bilden, inspirierten eine ganze Generation von Ausgestoßenen und queeren Menschen dazu, sich selbst zu akzeptieren und allen, die es wagten, über sie zu urteilen, den Mittelfinger zu zeigen.